Tiefenblau glitzert er unter der mongolischen Sonne, eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft: Der Heilige See (Shenhu) in Wuhai, Innerer Mongolei. Nicht nur wegen seiner malerischen Lage, sondern auch aufgrund seiner Geschichte und spirituellen Bedeutung zieht dieser See Besucher aus aller Welt an.
Schon die alten Mongolen glaubten, der See sei der Wohnort von Geistern und Gottheiten. Bis heute ist er ein Ort des Friedens und der Besinnung für viele Menschen. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich eine einzigartige Atmosphäre entwickelt: Die Stille des Sees wird nur durch das Flüstern des Windes in den Gräsern und das Summen der Insekten unterbrochen.
Wer den Heiligen See besuchen möchte, sollte sich Zeit nehmen, die Umgebung zu erkunden. Kleine Tempel säumen den Uferweg und laden zum Verweilen ein. Im Wasser spiegeln sich die umliegenden Berge, was dem Ort eine mystische Note verleiht.
Die Legende des Heiligen Sees:
Es wird erzählt, dass vor langer Zeit ein berühmter Mönch namens Daoan am See lebte und lehrte. Er glaubte, dass der See heilige Kräfte besitze, die den Menschen helfen könnten, ihre innere Ruhe zu finden. Bis heute zieht der See Pilger an, die
Aktivitäten am Heiligen See | |
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Wandern um den See (ca. 3 km) | |
Bootfahren auf dem See | |
Besichtigung der Tempel und Pagoden in der Umgebung | |
Meditation und Yoga am Ufer | |
Genießen des Sonnenuntergangs über dem See |
Die beste Reisezeit für den Heiligen See ist im Frühling oder Herbst, wenn die Temperaturen angenehm sind. Im Sommer kann es sehr heiß werden.
Tipp: Packen Sie bequeme Schuhe ein, da Sie viel zu Fuß unterwegs sein werden. Und vergessen Sie nicht Ihre Kamera – der Heilige See bietet unzählige Fotomotive!